« Wie viel Stauraum muss die Schultasche bieten? »
Mit dem Eintritt in die weiterführende Schule steigen die Anforderungen an Ihr Kind: Nun muss es in vielen Fällen nicht nur einen längeren Schulweg bewältigen, sondern dabei auch mehr Bücher und andere Arbeitsmaterialien tragen. Schließlich wird es nun mit verschiedenen neuen Fächern konfrontiert, für die natürlich Schulbücher, Arbeitshefte und Hefter gebraucht werden. Stellt sich also die Frage nach dem Rucksackvolumen, das der Schulrucksack bieten sollte. Damit Hefte, Bücher und Co. in der Schultasche Platz finden, haben wir für Sie in diesem Artikel wertvolle Informationen dazu zusammengestellt.
Der Stauraum im Schulrucksack: Wie viel Liter Volumen sind mindestens notwendig?
Je nach Bundesland haben Fünftklässler mindestens 11 verschiedene Schulfächer pro Woche. Die genaue Anzahl kann dabei stark variieren, da beispielsweise an vielen Schulen in den nördlichen Bundesländern die Einzelfächer Biologie, Chemie und Physik zu „Naturwissenschaften“ sowie Geografie und Geschichte zu „Weltkunde“ zusammengefasst sind. Nichtsdestotrotz benötigen die Kinder für jedes einzelne Fach ein Schulbuch sowie einen Hefter im DIN A4-Format, dazu kommen linierte und karierte Schreibblöcke und Schreibmaterialien.
Da kommt einiges zusammen, weshalb der kleine Grundschulranzen nicht mehr genug Stauraum bietet. Damit Ihr Kind alle Schulmaterialien bequem unterbekommt, empfiehlt sich also ein Schulrucksack mit großem Volumen. Doch wie viel Volumen ist für den Schulrucksack tatsächlich notwendig? Experten empfehlen Modelle, die zwischen 25 und 30 Liter Rucksackvolumen bieten. Berücksichtigen sollte man, dass natürlich nicht jeden Tag sämtliches Schulzubehör mitmuss. Dennoch sollte die Schultasche über eine angemessene Größe verfügen. Aber merken Sie sich: Groß, heißt nicht immer besser.
Schulrucksack mit großem Volumen nicht immer sinnvoll
Nun ist ein großes Rucksackvolumen allein nicht unbedingt von Vorteil. Zwar muss der Schulrucksack ausreichend Liter bieten, um alle Schulmaterialien unterbringen zu können. Doch ist das Volumen vom Schulrucksack wiederum zu hoch, ist man beim Packen schnell geneigt, zu viele unnötige Dinge hineinzutun und mitzuschleppen. Nun sollte das Rucksackgewicht möglichst niedrig gehalten werden, damit der Rücken Ihres Kindes nicht überlastet wird. Deshalb sollten Sie nicht den Rucksack mit dem höchsten Volumen auswählen – alles ab 30 Litern Rucksackvolumen wird in den meisten Fällen nicht gebraucht.
Diese Kriterien sind neben dem Rucksackvolumen beim Rucksackkauf genauso wichtig
Wie bei so vielem kommt es beim Rucksackkauf schließlich nicht allein auf die Größe an. Schauen Sie daher bei der Auswahl des Modells nicht nur auf die schiere Angabe der Liter (und damit auf das Rucksackvolumen), sondern auch auf die folgenden Kriterien.
Stauraum
Nur weil Sie ein Modell mit großem Rucksackvolumen wählen, muss dieser Rucksack nicht automatisch ausreichend Stauraum für alle Schulmaterialien bieten. Neben dem reinen Volumen (in Liter) ist nämlich auch das verstaubare Format kaufentscheidend. Ab der fünften Klasse verwendet man in den meisten Schulen nur noch Hefter und Schreibblöcke im Format DIN A4, weshalb der Schulrucksack die richtige Größe dafür haben sollte. Achten Sie also bei der Produktbeschreibung immer darauf, ob Hefte und Ordner in DIN A4 verstaut werden können.
Innenaufteilung
Neben dem Rucksackvolumen und der Rucksackgröße ist zudem die Innenaufteilung ein wichtiges Kaufkriterium. Der optimale Rucksack für die Schule verfügt in seinem Inneren nicht nur über ein einziges Fach, sondern besitzt ein extra Bücherfach. In diesem kann Ihr Kind bequem alle Bücher nah am Rücken aufbewahren, denn schwere Dinge sollten immer rückennah transportiert werden. Das sorgt für eine bessere Gewichtsverteilung und schont die Rückenmuskulatur.
Sinnvoll ist zudem ein Organizer für Hefter, der bei manchen Rucksackmodellen bereits integriert ist. Darin verstauen Sie sämtliche Hefter, die dann schneller wieder gefunden werden können. Zudem verhindert ein solcher Organizer die Entstehung von Eselsohren und Rissen. Des Weiteren sollte der Rucksack über ein Organizerfach für notwendige Kleinigkeiten wie Hausschlüssel, Portemonnaie mit Fahrkarte etc. verfügen. In einer Vor- und den Seitentaschen lassen sich weitere praktische Dinge wie Brotbox, Trinkflasche und Regenschirm unterbringen.
Tipp: In der gymnasialen Oberstufe benötigen viele Schüler für den Unterricht bereits ein Notebook bzw. einen Laptop. Um solche Geräte zu verstauen, sollten Sie einen Rucksack mit einem Laptopfach in passender Größe auswählen. Achten Sie hierbei auf die Zollangaben des Herstellers.
Leergewicht und Stabilität
Zudem ist es wenig sinnvoll, wenn das Volumen vom Schulrucksack zwar viel Stauraum bietet – aber der Rucksack dafür bereits im leeren Zustand recht schwer ist. Achten Sie daher nicht nur auf das reine Rucksackvolumen, sondern auch auf das Leergewicht. Dieses sollte deutlich unter zwei Kilogramm liegen, optimal sind für Schulrucksäcke ca. 1200 bis maximal 1600 Gramm. Zu gering sollte das Gewicht übrigens auch nicht ausfallen, da der Rucksack dann an Stabilität verliert. Dies wiederum geht zulasten der Ergonomie und belastet den Kinderrücken. So sollte ein Schulrucksack stets ein festes Grundgerüst besitzen, welches natürlich auch ein gewisses Gewicht mit sich bringt. Dieses Gerüst sorgt allerdings nicht nur für einen sicheren Stand auf dem Boden, sondern auch für eine rückenschonende Trageweise und Gewichtsverteilung.
Fazit: Rucksackvolumen mit Bedacht wählen
Sie sehen also: Das Rucksackvolumen ist in der weiterführenden Schule durchaus bedeutsam. Aber es ist eben auch nicht alles. Widerstehen Sie der Versuch, das größte Modell zu wählen und orientieren Sie sich genau an dem Bedarf Ihres Schulkindes. Hochwertige Schulrucksäcke wie coocazoo ScaleRale, Satch Pack oder Deuter Strike bieten genau das, was Schüler ab der 5. Klasse benötigen.
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