Immer mehr Unternehmen legen Wert auf Nachhaltigkeit. Verantwortung für die Umwelt und für faire Arbeitsbedingungen zu übernehmen, ist den Herstellern von Schulranzen ein ganz besonderes Anliegen. Denn sie stellen Produkte für Kinder her. Und Kinder sind darauf angewiesen, dass die Generation der Erwachsenen ihnen eine intakte Natur hinterlassen wird. Außerdem ist leider in vielen Ländern Kinderarbeit alltäglich. Deswegen engagieren sich coocazoo, Satch, Step by Step, Scout und viel andere Hersteller für Mensch und Umwelt. Der Hersteller der Marke ergobag, Fond of Bags, hat im Februar 2019 den „Leader Status“ der Fair Wear Foundation verliehen bekommen. Ein Grund die Arbeit dieser Non-Profit-Organisation (NPO) und das soziale Engagement der Schulranzenhersteller vorszustellen.
Fair und nachhaltig produzierte Schulranzen – das Engagement der Branche ist groß
In den letzten Jahren wächst die Sensibilität der Öffentlichkeit für Umweltbewusstsein und faire Arbeitsbedingungen immer weiter an. Viele Menschen achten darauf, bewusst einzukaufen und so zu helfen, dass sich die Lebensbedingungen auf der ganzen Welt verbessern. Auch bei der Produktion von Schulranzen und anderem Schulbedarf legen die Hersteller immer mehr Wert auf nachhaltige Produktion.
Beispielsweise wird der trendige Rucksack OceanEmotion Galaxy Blue, wie dasselbe Modell in Pink, aus recyceltem Plastik hergestellt, das aus dem Ozean gesammelt wurde. Zu erkennen ist das an dem Nachhaltigkeitssiegel Made of Ocean Plastic. Satch, Step by Step, Scout, Jack Wolfskin und viele andere Hersteller haben das bluesign System implementiert. Das bedeutet, dass sich diese Unternehmen dazu verpflichten, verantwortungsbewusst und nachhaltig mit Menschen, Umwelt und Ressourcen umzugehen.
Mehrere Hersteller von Schulranzen wurden bereits mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis, der seit 2008 verliehen wird, ausgezeichnet. Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und der Wille die Welt zum Besseren zu verändern ist in der Branche groß. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist dieses ökologisch-soziale Bewusstsein ähnlich stark ausgeprägt. Davon zeugt nicht zuletzt die Fridays for Future-Bewegung, die unzählig viele Schulkinder dazu brachte für Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu demonstrieren.
Ihr Kind freut sich sicher, wenn es weiß, dass sein Ranzen fair produziert wurde. Außerdem können Sie davon ausgehen, dass, wenn Schulranzen nach solchen Kriterien hergestellt werden, auch die Qualität der Ranzen entsprechend hoch ist. Wenn ein Unternehmen darauf achtet zu fairen Bedingungen zu produzieren, können Sie sich sicher sein, dass es auch großen Wert darauf legt langlebige und hochwertige Schultaschen zu produzieren.
Was ist die Fair Wear Foundation?
Die Fair Wear Foundation ist eine unabhängige Stiftung mit Sitz in Amsterdam. Der Name der Stiftung, der auf Deutsch „Gesellschaft für faire Kleidung“ bedeutet, ist programmatisch.
Weltweit tritt die Stiftung für faire Arbeitsbedingungen in Textilfabriken ein.
In vielen Schwellenländern, in denen ein Großteil der Textilwaren für den europäischen Markt produziert werden, sind schlechte Arbeitsbedingungen leider keine Seltenheit. Arbeitsschutzvorschriften werden entweder nicht eingehalten oder solche Vorschriften fehlen gänzlich. Zudem erhalten die Arbeiter oft nur niedrige Löhne, die kaum zum Leben ausreichen.
Um diese Zustände zu verändern und für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen, ist die Fair Wear Foundation in elf Ländern aktiv. Durch Auditoren und Trainern sensibilisiert sie große Hersteller für die Situation in den Schwellenländern.
Mit Erfolg: Immer mehr Produzenten übernehmen soziale Verantwortung für die Arbeitsbedingungen in den Zulieferbetrieben vor Ort. Um deren Engagement zu honorieren, verleiht die Fair Wear Foundation Auszeichnungen wie den “Leader Status”.
Bedingungen für den „Leader Status“
Der Leader Status, den die Fair Wear Foundation ergobag verliehen hat, dokumentiert die ökologische und soziale Verantwortung, die das Unternehmen übernimmt. Um diese Auszeichnung zu erlangen, gilt es einen ganzen Katalog von Auflagen und Bedingungen zu erfüllen. Firmen im Ausland, die Materialien und Teile für ergobag Schulranzen liefern und herstellen, verpflichten sich zum absoluten Verbot von Kinderarbeit in ihren Betrieben. Aber auch dazu ihren Angestellten faire Löhne zu bezahlen und für ihre Sicherheit während der Arbeit zu sorgen.
Das bedeutet unter anderem, dass die Arbeiter mit der notwendigen Schutzausrüstung ausgestattet werden, wenn, wie in der Textilproduktion häufig der Fall, mit Chemikalien gearbeitet wird. Außerdem muss das Unternehmen seinen Mitarbeitern rechtsverbindliche Arbeitsverträge aushändigen, in denen entsprechende Bedingungen schriftlich fixiert sind. All diese Kriterien sind Teil des Codex der Fair Wear Foundation. Die Einhaltung dieser Richtlinien in all seinen Zulieferbetrieben zu überwachen, ist die Aufgabe des Herstellers der Marke ergobag, der Firma Fond of Bags. Jährlich überprüft die Fair Wear Foundation, ob die Maßgaben ihres Codex erfüllt werden.
Vorbildliches Engagement
Der Hersteller von Schulranzen erfüllte aber nicht nur die Voraussetzungen des Codex, sondern geht darüber hinaus. So schafft es der Produzent aufgrund der Preisgestaltung der ergobag Schulranzen und Schulrucksäcken, einen guten und existenzsichernden Lohn für die Arbeiter zu garantieren. Dazu kommt, dass besonders darauf geachtet wird, dass an den Produktionsstandorten Überstunden vermieden werden.
Des Weiteren legt der Hersteller großen Wert darauf, dass die Lieferkette transparent ist und einfach nachverfolgt werden kann. Dies vereinfacht nicht nur die Arbeit der Fair Wear Foundation, sondern ermöglicht es auch Ihnen als Kunden den Produktionsweg der ergobag Schulranzen nachzuverfolgen und sich selbst von den hohen Standards des Unternehmens zu überzeugen.