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So wie der Schulranzen oder Schulrucksack ist auch das Federmäppchen nicht wegzudenken aus dem Schulalltag. Damit Schule und Lernen Spaß machen, sollte das Schulmäppchen Ihrem Kind gefallen, denn was gefällt, wird gerne benutzt. Das gilt nicht nur für jüngere Kinder, sondern auch für ältere. Markenhersteller bieten zu ihren Ranzen-Modellen meist passende Schulmäppchen an. Oft gibt es für Schulanfänger mehrteilige Sets, die neben Schulranzen und -mäppchen auch noch Turnbeutel oder Sporttasche enthalten. Gerade Erstklässler sind stolz, wenn alle Schulsachen Lieblingsfarbe und -motiv haben und perfekt zusammenpassen.
Woher kommt der Begriff „Federmäppchen“?
Früher benutzten die Schulkinder Schreibfedern und sogenannte Federhalter. Diese wurden in der „Federmappe“ aufbewahrt und transportiert. Während die damaligen Schreibgeräte längst durch Füller und Stifte ersetzt wurden, blieb die Bezeichnung „Federmäppchen“ erhalten. Es heißt aber auch Schulmäppchen oder Schüler-Etui und benennt eine kleine Tasche für den Schreibbedarf.
Für jeden das richtige Schulmäppchen
Sie werden schnell feststellen: Die Auswahl an Mäppchen ist groß! Es gibt sie in unzähligen Designs, Farben und Ausführungen – mit einem, zwei oder gar drei Reißverschlüssen und Etagen. Doch welches eignet sich am besten für den Schulalltag? Sogenannte Schlamper- oder Faulenzermäppchen beispielsweise, sind für Erstklässler eher nicht die richtige Wahl und sollten nur zur Aufbewahrung von Schulsachen wie Klebestift, Flüssigkleber, Schere und Zirkel verwendet werden.
Schulanfänger benötigen ein Mäppchen, das klar strukturiert ist und übersichtliche Ordnung ermöglicht. Jüngere Kinder finden sich leichter zurecht, wenn jeder Stift seinen Platz hat und auch andere Utensilien nicht lose im Schulmäppchen herumliegen. Das trifft ebenso auf ältere Grundschulkinder zu: Eine klare Struktur macht Ordnung und den Überblick leichter.
Achten Sie beim Kauf auf die Qualität des Materials und die Verarbeitung. Die Beschaffenheit sollte so sein, dass das Schulmäppchen im Bedarfsfall vorsichtig innen und außen gereinigt werden kann. Ihrem Kind können Sie dann die Auswahl von Lieblingsfarbe und -motiv überlassen.
Schulbedarf personalisieren
Federmäppchen werden befüllt oder ungefüllt zum Kauf angeboten. Letztere haben den Vorteil, dass man hochwertiges Schulzubehör individuell – nach Bedarf und Vorliebe des Kindes – zusammenstellen kann. Nahezu alle Schulsachen können inzwischen personalisiert werden.
Gerade bei Erstklässlern ist es empfehlenswert, das gesamte Schulzubehör, auch Stifte & Co, mit dem Namen des Kindes zu versehen. Das geht ganz einfach mit einem wasserfesten Stift. Wer lieber originelle Namensaufkleber mag, kann diese eigens für Tochter oder Sohn anfertigen lassen, wobei die Wunschfarbe selbst ausgewählt werden kann, manchmal sogar ein schönes Motiv dazu.
Was in keinem Schulmäppchen fehlen sollte
Einen Füller benötigen Schulanfänger selten vor Ende der ersten Klasse. Ideal für kleine Kinderhände sind ergonomische Schreiblernfüller, die neben praktischen Griffmulden eine unempfindliche Feder haben. Es gibt sie für Rechts- und Linkshänder. Wahlweise kommen Tintenroller anstelle des Füllers in Frage.
Viele Grundschulen und Pädagogen haben klare Empfehlungen beim Thema Füllfederhalter, die Eltern nicht außer Acht lassen sollten. Mit Anschaffung eines Füllers dürfen zwei bis drei passende Ersatzpatronen im Schulmäppchen nicht fehlen. Mindestens zwei Bleistifte gehören in die Federmappe. Sie werden nicht nur zum Malen und Zeichnen benötigt, sondern kommen in der ersten Klasse auch in den Hauptfächern zum Einsatz.
Bleistifte sollten weder zu weich noch zu hart sein. Wählen Sie am besten mittelharte Varianten. Beim Kauf von Bleistiften sollten Sie auf gute Qualität achten, denn minderwertige Produkte lassen sich oft schlecht anspitzen und die Mienen brechen leicht ab.
Gleiches gilt es zu beachten, wenn Sie Buntstifte kaufen. Für ungeübte ABC-Schützen sind dicke Buntstifte ideal, denn diese liegen viel besser in der Hand als dünne. Noch handlicher sind Dreikant-Buntstifte.
Wichtiges Schulzubehör – Das muss auch noch rein
Und mehr Schreibbedarf ist nötig:
- Ein Spitzer für zwei verschiedene Stiftstärken – dünn und dick – gehört zu den notwendigen Schulsachen und braucht unbedingt einen Platz im Mäppchen. Wählen Sie ein möglichst kleines Modell mit Metallgehäuse. Die Kunststoffvariante hat eine kürzere Lebensdauer.
- Unverzichtbar ist ein Radiergummi, der idealerweise zur Härte der Bleistifte passt, damit Fehler rückstandslos ausradiert werden können.
- Auch bei Filzstiften sollte auf gute Qualität geachtet werden. Sehr praktisch sind Fasermaler mit zwei unterschiedlichen Spitzen. Kinder mögen es gerne bunt und freuen sich über eine große Farbauswahl.
- Lineal und Geodreieck sind nützliche Utensilien für das Mäppchen, da diese Hilfsmittel häufig gebraucht werden. Schon Erstklässler sollten zum Durch- und Unterstreichen eines Wortes ein Lineal verwenden. Gerade für Schulanfänger sind Lineale aus durchsichtigem Kunststoff ideal, denn damit fällt es Kindern leichter, durchgehende Linien zu zeichnen. Wichtig sind außerdem eine saubere, gerade Kante sowie Stabilität. Die gleichen Kaufkriterien gelten für das Geodreieck, das meist im Verlauf der zweiten Klasse zum Einsatz kommt.
- Tintenkiller im Schulmäppchen sind ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden. In vielen Grundschulen sind Tintenkiller zum Beseitigen von Fehlern nicht erlaubt. Fragen Sie deshalb lieber beim Lehrer nach, bevor Sie einen kaufen. In den weiterführenden Schulen hingegen gehört ein Tintenkiller zum alltäglichen Schreibbedarf.
Schulsachen für das „Schlampermäppchen“
Mancher Schulbedarf ist besser in einem einfachen Faulenzermäppchen aufgehoben, das gerade Grundschüler zusätzlich zum Schulmäppchen haben sollten. Die darin aufbewahrten Schulsachen werden nicht täglich benötigt. Dazu gehören beispielsweise Klebestift und Flüssigkleber, aber auch ein Zirkel.
Der Zirkel kommt ab dem zweiten oder dritten Schuljahr im Rahmen des Mathematik-Unterrichts zum Einsatz. Eltern bekommen von der Grundschule für den Kauf des Zirkels meist eine klare Kaufempfehlung. Eine Bastelschere zählt unbedingt zum Schul- und Schreibbedarf und ist schon für Schulanfänger erforderlich. Bei Scheren gibt es Qualitätsunterschiede, die berücksichtigt werden sollten. Bastelscheren sind für Rechts- und Linkshänder erhältlich.
Sollte zusätzliches Schulzubehör nötig sein, werden die Klassenlehrer der jeweiligen Schulen dies den Eltern mitteilen, Kaufempfehlungen geben oder sogar Sammelbestellungen innerhalb der Klasse ermöglichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Eltern das Schulmäppchen gemeinsam mit ihrem Kind sorgfältig auswählen sollten. Je jünger das Schulkind, um so strukturierter sollte die Innenaufteilung der Federmappe sein. Schlampermäppchen kommen für Grundschüler allenfalls zur Aufbewahrung von nicht alltäglichen Schulsachen in Frage. Diese Schulmäppchen-Variante eignet sich erst für ältere Schüler und Schülerinnen.
Qualitativ hochwertiger Schreibbedarf verhilft Ihrem Kind – egal ob Schulanfänger, Grundschüler oder an der weiterführenden Schule – zu einem unkomplizierten und angenehmen Schulalltag. Markenhersteller achten zudem auf Nachhaltigkeit ihrer Produkte. Wenn Sie beim Kauf darauf achten, leisten Sie Ihren Beitrag zum Umweltschutz.