Sie spazieren gerade entspannt mit dem Kinderwagen durch den Park und freuen sich, im Beisein Ihres kleinen Lieblings die frische Luft zu genießen. Doch plötzlich wird Ihr Baby unruhig und fängt an zu weinen. Intuitiv werfen Sie einen Blick auf seinen Po und vermuten richtig: Es ist Zeit für einen Windelwechsel. Keine Sorge – wenn Sie alles dabeihaben, was Sie zum Wickeln unterwegs brauchen, kommen Sie auch sehr gut ohne Toilette mit praktischem Wickeltisch aus.
In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick, welche Wickelutensilien Sie bei jedem Ausflug mit Ihrem Kind dabeihaben sollten und welche Vorteile ein Wickelrucksack für die Aufbewahrung und den Transport hat. Zudem geben wir Ihnen konkrete Tipps, wo und wie Sie Ihren Nachwuchs unterwegs am besten wickeln, damit der Akt so unaufgeregt wie möglich vonstattengeht und Ihr Schatz und Sie sich danach schnell wieder auf das Schöne konzentrieren können.
Wickeltasche: Was muss alles rein?
Es wäre wirklich ärgerlich, den Ausflug abbrechen zu müssen, sobald die Windel voll ist. Um diesem unerwünschten Szenario vorzubeugen, befüllen Sie Ihre Tasche einfach mit folgenden Utensilien:
Windeln:
Packen Sie mindestens zwei bis vier Windeln ein – je nachdem, wie lange Sie unterwegs sein möchten.
Kleine Plastiktüten:
Verpacken Sie die gebrauchten Windeln prinzipiell in luftdicht verschließbaren Plastiktüten, um unangenehme Gerüche zu vermeiden. Das gilt auch, wenn Sie diese gleich vor Ort in einem Mülleimer entsorgen können und nicht noch in Ihrem Wickelrucksack transportieren müssen.
Feuchttücher:
Eine Packung Feuchttücher darf keinesfalls fehlen. Mit den Tüchern wischen Sie Ihrem Nachwuchs den Po ab. Darüber hinaus können Sie Ihre Hände damit reinigen – vor und nach dem Wickeln unterwegs.
Wundschutzcreme:
Nehmen Sie immer auch eine Wundschutzcreme mit. Wenden Sie diese aber nur an, wenn die Babyhaut tatsächlich gereizt ist.
Desinfektionsmittel:
Mit einem Desinfektionsmittel können Sie beispielsweise den Wickeltisch in einer öffentlichen Toilette desinfizieren – bevor und nachdem Sie Ihren Liebling gewickelt haben, um sowohl Ihr eigenes als auch das nächste zu wickelnde Kind vor Infektionen zu schützen.
Wickelunterlage:
Ob auf einem richtigen Wickeltisch, auf einer Parkbank, im Kofferraum oder auf dem Boden – wir raten Ihnen, immer eine eigene Wickelunterlage einzusetzen. Im Idealfall ist diese angenehm gepolstert, kompakt zusammenfalt-, leicht abwisch- und wiederverwendbar. Das freut Baby, Eltern, Portemonnaie und Umwelt.
Ersatzkleidung:
Für den Fall, dass doch einmal etwas neben die Windel geht, sollten Sie eine komplette Garnitur Ersatzkleidung für Ihren Nachwuchs im Gepäck haben.
Kuscheltier oder Spielzeug:
Wenn Sie Ihr Baby unterwegs wickeln, sollten Sie ihm zur Beruhigung sein liebstes Kuscheltier oder Spielzeug in seine Händchen drücken. Das lenkt Ihr Kleines ab und macht das Prozedere für alle Beteiligten erträglicher.
Erste-Hilfe-Box:
Sicher ist sicher.
Wickeltasche oder -rucksack:
In einem solchen Gepäckstück lassen sich die aufgezählten Utensilien besonders gut transportieren.
Die Vorteile einer speziellen Wickeltasche
Muss es denn unbedingt eine spezielle Wickeltasche sein? Nein, natürlich nicht, doch sie hat im Vergleich zu „herkömmlichen“ Taschen den Vorteil, auf die Bedürfnisse von Eltern mit Baby ausgelegt zu sein. Konkret weist sie typischerweise getrennte Staufächer auf, in denen Sie die verschiedenen Utensilien systematisch und dementsprechend übersichtlich aufbewahren können.
Überdies verfügen einige Modelle über Innentaschen mit Warmhaltefunktion, was beispielsweise die mitgenommene Milch im Fläschchen länger auf einer babygerechten Temperatur hält. Weitere praktische Extras, die Wickeltaschen aufweisen können, sind etwa Gurte zum Befestigen und Stabilisieren von Flaschen und Spender für Feuchttücher. Manche Exemplare bringen sogar eine wasserdichte Wickelunterlage mit.
Welchen Wickelrucksack? Tipps zur Auswahl
Neben klassischen Wickeltaschen gibt es auch Wickelrucksäcke. Letztere zeichnen sich durch die gleichen Merkmale aus wie ihre „Schwestern“, nur dass sie eben bequem auf dem Rücken getragen werden können.
Zu empfehlen ist etwa ein Lässig Wickelrucksack. Die Modelle der Marke mit dem coolen Namen sind außen neutral und modern designt und innen praktisch konzipiert – ideal, wenn Sie sich bei allem Stolz auf das Mama- oder Papasein und den Fokus auf Funktionalität dennoch stylisch präsentieren wollen.
Folgende Aspekte spielen bei der Auswahl eine wichtige Rolle:
- Je länger Sie mit Ihrem Kind unterwegs sein wollen, desto geräumiger sollte die Tasche oder der Rucksack sein. Damit Sie sich aber auch bei ausgedehnten Ausflügen nicht wie ein Packesel fühlen müssen, raten wir Ihnen, ein Modell zu wählen, dessen Volumen 20 Liter nicht übersteigt.
- Grundsätzlich gilt: Je mehr Fächer vorhanden sind, desto übersichtlicher können Sie den Lässig Wickelrucksack packen. Gibt es nur wenige Fächer, so behelfen Sie sich einfach mit einer cleveren Packweise: Verstauen Sie die Utensilien in der Reihenfolge, in der sie beim Wickeln unterwegs benötigt werden – wobei der zuerst erforderliche Gegenstand ganz oben liegen sollte.
- Wickelunterlage (ganz oben)
- Plastiktüten für gebrauchte Windeln
- Feuchttücher
- frische Windeln
- Ersatzkleidung (ganz unten)
Wo das Baby unterwegs wickeln?
Am bequemsten ist es natürlich auf einem echten Wickeltisch. Ein solcher steht Ihnen in den sanitären Einrichtungen öffentlicher Ausflugsziele zunehmend häufiger zur Verfügung – sei es in Cafés und Restaurants, Kaufhäusern, Zoos, Schwimmbädern oder Arztpraxen. Teilweise finden Sie sogar einen eigenen Wickelraum vor.
Und was ist bei einem Spaziergang in einem Gebiet ohne Toiletten weit und breit? In der warmen Jahreszeit wickeln Sie Ihr Baby einfach auf einer Parkbank oder Wiese. Denken Sie aber stets daran, Ihre eigene Wickelunterlage auszupacken, um Ihr Kleines vor potenziell schädlichen äußeren Einflüssen zu schützen und ihm so viel Komfort wie möglich zu bieten. Zur Not können Sie Ihren Nachwuchs im Kinderwagen wickeln. Klappen Sie dazu die Rückenlehne in die Liegeposition, sofern möglich.
Um den Bezug des Kinderwagens zu schonen und keine Verschmutzung desselben zu riskieren, sollten Sie wieder die Wickelunterlage unter Ihr Kind legen. Sind Sie mit dem Auto unterwegs und merken, dass ein Windelwechsel notwendig ist, so halten Sie bei der nächstbesten Gelegenheit an und legen Ihr Baby zum Wickeln auf die Rückbank oder die Fläche des geöffneten Kofferraums, um es zu versorgen.
Wie Sie sich richtig verhalten, wenn Sie Ihr Kleines unterwegs wickeln
Für frisch gebackene Eltern gehört es zum Alltag, das Baby unterwegs hin und wieder auch in der Nähe Fremder zu wickeln. Doch bedenken Sie, dass Außenstehende gemeinhin wenig begeistert sind, wenn neben ihnen eine volle Windel gewechselt wird. Ziehen Sie sich also an einen Ort zurück, an dem Sie andere nicht stören.
Tipp: Sollte es keine Ausweichmöglichkeit geben, weil beispielsweise alle Bänke besetzt sind, raten wir Ihnen, zuerst zu fragen, ob es in Ordnung ist, wenn Sie nebenan kurz Ihr Baby wickeln. Die meisten Menschen werden dies bejahen und es Ihnen hoch anrechnen, sie nicht einfach vor vollendete Tatsachen gestellt zu haben.
Fazit: Lässig Wickelrucksack packen und entspannt los!
Ihr Baby unterwegs zu wickeln, wird zum Kinderspiel, wenn Sie bei jedem Ausflug alles Wesentliche dabeihaben. In einer hochwertigen Wickeltasche lassen sich die Utensilien besonders praktisch verstauen und transportieren.